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11.9.2010   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 246/20


Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal Supremo (Spanien), eingereicht am 7. Juni 2010 — Campsa Estaciones de Servicio S.A./Administración del Estado

(Rechtssache C-285/10)

()

2010/C 246/33

Verfahrenssprache: Spanisch

Vorlegendes Gericht

Tribunal Supremo

Parteien des Ausgangsverfahrens

Kläger: Campsa Estaciones de Servicio S.A.

Beklagter: Administración del Estado

Vorlagefrage

Erlaubt es die Richtlinie 77/338/EWG (1) des Rates vom 17. Mai 1977 den Mitgliedstaaten, für Umsätze zwischen verbundenen Personen zu einem Preis, der den üblichen Marktpreis offensichtlich unterschreitet, eine andere als die Art. 11 Teil A Abs. 1 Buchst. a allgemein vorgesehene Besteuerungsgrundlage — die Gegenleistung — einzuführen, indem sie den Anwendungsbereich der Vorschriften über die Entnahme von Gegenständen und Dienstleistungen (wie in Art. 79 Abs. 5 der Ley del Impuesto sobre el Valor Añadido vor seiner Änderung durch das Gesetz 36/2006 vom 29. November 2006) ohne Einhaltung des in Art. 27 der Richtlinie vorgesehenen spezifischen Verfahrens über die Ermächtigung zur Einführung von abweichenden Sondermaßnahmen, die Spanien erst mit der Entscheidung des Rates vom 15. Mai 2006 erlangte, ausweiten?


(1)  Sechste Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern — Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage (ABl. L 145, S. 1).